05.05.2020

Neues über den Glasfaserausbau

Mit der Verlegung der überörtlichen Leitungen von Schaafheim nach Schlierbach sowie von Schaafheim nach Radheim, haben die Tiefbauarbeiten der Deutschen Glasfaser / Media Net zum Glasfaserausbau bereits begonnen. Bürgermeister Hehmann teilt mit, dass in einer Videokonferenz über den weiteren Ablauf des innerörtlichen Ausbaus mit den Firmen gesprochen wurde. Demnach kann es innerörtlich schon Ende des Monats weitergehen. Die Firmen werden mit verschiedenen Kolonnen, die jeweils aus 12 Arbeitern bestehen, arbeiten. Für Schaafheim ist zunächst der Einsatz von 3 Kolonnen vorgesehen.

Standorte der POP’s (Point of Presence – Knoten-/Vermittlungspunkte)
Die Standorte für die Verteilerzentralen, die sogenannten POP’s, wurden mit der Gemeindeverwaltung abgestimmt. Diese garagenähnlichen Gebäude werden in der Kerngemeinde und in jedem Ortsteil aufgestellt. Die Anbindung erfolgt vom Zentralverteiler Frankfurt über die Längsverlegung via Hanau, Froschhausen und Babenhausen bis Schaafheim.

Von hier aus werden gebündelte Glasfaserleitungen zu kleineren Unterverteilern, und von dort aus bis in jede Straße und zu den jeweiligen Häusern verlegt. Im Ort versorgen dann oberirdische Verteilerstationen jeweils bis zu 48 Kunden.

Bauzeit:
Für rund 4100 Wohneinheiten, die sich in Schaafheim für Glasfaser entschieden haben, soll in gut einem Jahr das Internet in Lichtgeschwindigkeit zur Verfügung stehen. Bis dahin werden rund 45 km Glasfaser-Leitungen im Gemeindegebiet verlegt.

Hausanschlüsse:
Die Deutsche Glasfaser und Media Net werden mit jedem Kunden persönlich Termine vereinbaren, um den Hausanschluss sowie die Installation zu besprechen. Dabei wird ein Hausbegehungsprotokoll angefertigt.

Tiefbau:
Der Tiefbau erfolgt z.T. im traditionellen Verfahren mit Bagger- und Verdichtungsarbeiten, bevorzugt wird jedoch die Technik via Trenching. Dies bedeutet, dass ein minimalinvasives Verfahren zur Herstellung der schmalen Gräben (10 – 20 cm breit) eingesetzt wird. Wo es die Gegebenheiten zulassen kommt auch die Technik der Tiefbohrung oder auch ein Spül-Bohr-Verfahren zum Einsatz. So sollen die Beeinträchtigungen für die Anwohner auf ein Minimum begrenzt werden. Wo diese grabenlose Verlegung mit dem Erhalt der Oberflächen eingesetzt werden kann sind keine Verdichtungsmaßnahmen notwendig.

Kundenanschluss:
Insofern das Haus einen Vorgarten hat, kann die Zuleitung zum Gebäude über eine Erdbohrung bzw. Bodenrakete erfolgen. Für diesen Einsatz werden 2 Gruben, ein Kopfloch und eine Zielgrube vor der Gebäudewand benötigt, die mit einer Bohrung und Schutzrohr für die Glasfaser verbunden werden. Durch diese Methode muss nicht der komplette Vorgarten bis zum Haus aufgebaggert werden.  Für die Einführung des Glasfaserkabels ins Gebäude ist nur ein Loch von wenigen Millimetern Durchmesser erforderlich. Dieses wird anschließend wieder ordnungsgemäß verschlossen und abgedichtet.

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